Wednesday, August 5, 2020

“Die meisten von ihnen sind schwul”: Rodrigo Duterte ruft die katholische Kirche dazu auf, ihren “nutzlosen” Priestern männliche Partner zu erlauben


“Die meisten von ihnen sind schwul”: Rodrigo Duterte ruft die katholische Kirche dazu auf, ihren “nutzlosen” Priestern männliche Partner zu erlauben

Von George Martin für MAILONLINE
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte ruft die katholische Kirche dazu auf, Priestern männliche Partner zu erlauben.
Rodrigo Duterte
In einer aufsehenerregenden Rede anlässlich der Grundsteinlegung für eine Schule nahe der Hauptstadt Manila stellte der philippinische Präsident Rodrigo Duterte die Behauptung auf, dass „die meisten Priester schwul“ seien, eine Bekräftigung einer vorangegangenen Aussage, dass „fast 90 Prozent“ des Klerus homosexuell seien.
“Ich kann nur sagen, dass die Bischöfe H**ensöhne sind, verdammt.” Das ist wahr. Die moisten sind schwul”, so Duterte.
“Sie sollten damit ans Licht kommen, den Zölibat abschaffen und ihnen erlauben, männliche Partner zu haben.”
Duterte, der praktizierender Katholik ist, hatte sich schon früher offen über den ihm als Kind widerfahrenen Missbrauch durch einen Priester geäußert.
Diese neuen Äußerungen kommen nur einen Monat, nachdem Duterte in einer Ansprache im philippinischen Präsidentenpalast gesagt hatte, dass katholische Priester „nutzlose Dummköpfe“ seien, die „getötet“ werden sollten.
Dutertes markante Bemerkungen wurden vermutlich in Reaktion auf den Widerstand in der katholischen Kirche gegen den gegenwärtigen Krieg seiner Regierung gegen Drogen gemacht, der bereits tausende Menschenleben gekostet hat.
Nach lokalen Berichten äußerte Duterte seine Kommentare während einer Rede im Präsidentenpalast am 6. Dezember [2018; Anm. d. Übers.].
“Diese Bischöfe, die Ihr habt, tötet sie. Sie sind nutzlose Dummköpfe. Alles was sie tun ist kritisieren”, so Duterte.
Weiters nannte er die Kirche “die heuchlerischste Institution” und sagte, sein Gott sei anders als derjenige, den Katholiken anbeten.
Die katholische Kirche verlieh, nach dem Tod von dreien ihrer Priester seit Dezember 2017, ihren Bedenken Ausdruck.
Duterte allerding hat bisher zu verschiedenen Anlässen und im Lichte von international vielbeachteten Skandalen sexuellen Missbrauchs durch Priester gegen die Moral der Kirche zurückgeschlagen.

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